Kant gilt unumstritten als bedeutende Persönlichkeit der Philosophiegeschichte. Bereits 1755 entwickelte er eine Theorie über die Entstehung unseres Planetensystems, die bis heute Bestand hat. Dieses Werk fällt jedoch in Kants vorkritische Periode. Nach 1770 analysierte Kant das menschliche Erkenntnisvermögen und entwarf ein neues Verfahren, die sog. Transzendentalphilosophie. Durch David Hume nach eigener Auskunft aus dem "dogmatischen Schlummer" geweckt, verfolgte Kant nun im Wesentlichen den Ansatz, prinzipiell alles aus den Bedingungen abzuleiten, die er dem Subjekt zuschrieb. Zwischen der geistunabhängigen Außenwelt und dem Subjekt postulierte Kant eine unüberbrückbare Kluft. Wie plausibel erscheint dieses Konzept heute? Damit beschäftigen sich die nachstehend verlinkten Artikel:
Das Apriori
- Kants "synthetische Urteile a priori" und wie es darum 200 Jahre nach deren Formulierung steht.
Die Außenwelt
- Das Problem der Außenwelt bei Kant in möglichst verständlicher Form.
- Darf man den Begriff "Außenwelt" realistisch verstehen? Man darf.
- Sind räumliche Verhältnisse nur eine subjektgenerierte Anschauung? Warum gibt es dann autonom navigierende Roboter?
Die Kant-Auslegungen
- Kants transzendentaler Idealismus und die verwirrend uneinheitliche Literatur der Kant-Interpretation.
- Kant-Zitate verstehen? Über die Schwierigkeit scheinbar harmlose Kant-Zitate zu interpretieren.
- Kant verständlich interpretiert oder eleganter Unsinn?